PIANISTIN ZÜNDETE EIN KLAVIER-FEUERWERK
``...Jasminka Stancul war die Solistin, und die 57-jährige Serbin arbeitete die sehr gegensätzliche Charakteristik der beiden Moll-Werke, die 1831 und 1837 entstanden sind, sehr deutlich heraus.
Ein „Clavierfeuerwerk“ hat Mendelssohn im Finale des zweiten Konzerts versprochen, dabei zündet er dies viel mehr in dem ersten Klavierkonzert. Frisch, sehr schwungvoll und temperamentvoll spielte Jasminka Stancul die Ecksätze. Und das Andante machte sie mit sehr sanglichem Ton zu einem „Lied ohne Worte“.
Mendelssohns zweites Klavierkonzert ist kompakter, hat einen verhalteneren Gestus und ist vielleicht auch feiner ausgearbeitet. Viel Reife im Klang gab die Solistin diesem Werk. Eine brillante Technik hat die Serbin, mit der sie den schnellen Sätzen fast Lisztsches Esprit gab. Und das versprochene „Clavierfeuerwerk“, das dem Konzert auch den Titel gab, verfehlte dann auch nicht seine mitreißende Wirkung...``
Geheimnisvoll und schwermütig ist Mendelssohns Klavierkonzert Nr. 2. Wie aus einem Guss klingt das Zusammenspiel von Solistin Jasminka Stancul und den Wiener Symphonikern. Musizieren auf der vordersten Stuhlkante.
Jasminka Stancul hat ganz auf die Gestaltung der Emotionen gesetzt: mal sehr intim, einfach nur auf die Melodie konzentriert, fast ein bisschen naiv, dabei aber sehr dicht; dann nutzt Stancul alle Möglichkeiten des Konzerts, spielt die technisch kunstvollen Figuren zügig und locker, mitunter geradezu lässig und mit frechem Augenzwinkern.
Emotionale Vielfalt
Im vierten Zyklus-Konzert der „Großen Symphonie“ im Musikverein glänzte sterben serbische Ausnahmepianistin Jasminka Stancul mit Mendelssohn Bartholdys 2. Klavierkonzert und der Italiener Enrique Mazzola bei Dvořáks „Siebenter“. Geheimnisvoll und schwermütig tritt Mendelssohns Klavierkonzert Nr. 2. Wie aus einem Guss klingt das Zusammenspiel von Solistin Jasminka Stancul und den Wiener Symphonikern. Musizieren auf der vordersten Stuhlkante. Jasminka Stancul Hut ganz auf die Gestaltung der Emotionen gesetzt: mal sehr intim, einfach nur auf die Melodie konzentriert, fast ein bisschen naiv, dabei aber sehr dicht; dann nutzt Stancul alle Möglichkeiten des Konzerts, spielt sterben technisch kunstvollen Figuren zügig und locker, mitunter geradezu lässig und mit frechem Augenzwinkern.
Kolossale Virtuosität
`Die Pianistin zeigte in Ostrava ihre kolossale Virtuosität. Ihr Spiel Krieg musikalisch faszinierend, vital und intellektuell, nie robuste oder schulmeisterlich. Stancul setzte ihre Darstellung des Saint-Saens Konzertes auf Polarität der Bravour, vollblutige Musikalität, strenge Disziplin, starke Spannung und Unterschied der Kontraste. `
Großartiges Klavierspiel von Jasminka Stančul
Jasminka Stančul bewies eindeutig, dass sie eine Künstlerin von großem musik-poetischen Format ist, eine Künstlerin, die wir zwar bereits kennen, der wir viel zutrauen, die uns aber dennoch immer wieder zu überraschen weiß. Es schien, als wäre ihr Musikpotenzial grenzenlos. Den Meistern der Romantik weiß sie zudem eine zutiefst persönliche menschliche Note zu verleihen. Man konnte dieses Konzert aber auch ganz einfach nur genießen. Jasminka Stančul hat als eine große Pianistin von internationalem Rang gleich von der Sonate Beethovens zu Beginn bis hin zur Zugabe des abschließenden Wiegeliedes auch dem slowenischen Klavierspiel eine neue Dimension verliehen und das über anderthalb Stunden lange Programm verklang in den nächtlichen Sternehimmel über Bohinj.
``Voll auf Augenhöhe mit dem Orchester``
Die Stuttgarter Philharmoniker und Pianistin Jasminka Stancul beweisen in der Liederhalle technische Brillanz.
``..Bereits im Kopfsatz vereinte Jasminka Stancul technische Brillanz mit ausdrucksstarker Interpretation. Kristalliner Anschlag, expressive Phrasierung, die serbische Pianistin begeisterte in seltener Kongruenz von Gestaltungswillen und -fähigkeit mit schwindelerregender Geläufigkeit und Spielfreude. Funkensprühend die Reprise, hingehaucht die Coda. Gemeißelte Akkorde, perlende Läufe, spannungsvoll inszenierte Nachhalte und markante Triller im Andante, atemberaubend das fernöstliche Nebenthema, die astrale Transparenz der Streicher. Immer wieder wendet sie sich direkt an die Musiker - diese Pianistin benötigt tatsächlich ein komplettes Orchester als ebenbürtigen Konterpart: die Philharmoniker auf Augenhöhe.``
Esslinger Zeitung
Traditionell dreisätzig ist es dennoch derart originell, dass selbst versierte Konzertbesucher im Abo-Konzert der Stuttgarter Philharmoniker, die das Werk jetzt im Beethovensaal der Stuttgarter Liederhalle aufführten, über die exotische und frei sich entfaltende Klanglichkeit überrascht gewesen sein dürften: Arabesken, spanisch-maurisch inspirierte Rhythmik und Melodik, Pentatonik - alles Klänge, die der reisefiebrige Saint-Saëns während seiner jahrelangen Streifzüge durch die Welt aufgefangen und genial mit dem eigenen Duktus verschmolzen hat. Und der serbisch-österreichischen Pianistin Jasminka Stancul gelang es, gemeinsam mit den Philharmonikern, wunderbar, die Atmosphäre einer arabischen Nacht am Nil zu evozieren: Der Mittelsatz als orientalische Rhapsodie träumte und schwelgte, Läufe und Arpeggien formte sterben Tastenlöwin luftig wie feine Schleier. Märchenhaft!
Zurück ins Abendland.
``Großer Leichtigkeit und Innigkeit des romantischen Ausdrucks``
Zuvor erklang das beliebte Klavierkonzert Nr. 1 in b-Moll von Peter Iljitsch Tschaikowsky. Das mit eingängiger Melodik und slawischem Kolorit komponierte Zugstück für Virtuosen wurde von Jasminka Stancul, im feuerroten Frack, mit exzellenter Technik, großer Leichtigkeit und Innigkeit des romantischen Ausdrucks gespielt. Sterben serbische Pianistin zauberte ... energische, aber auch leichtfüßige Töne wie im Largo aus dem Flügel. Ausgewogen war das bunte Wechselspiel mit dem gut disponierten Orchester. Für den Jubel bedankte sie sich mit der Zugabe `Oktober` aus Tschaikowskys `Jahreszeiten`.
Nicht enden wollende Ovationen für Jasminka Stančul
Umjubeltes Mendelssohn-Konzert
Dietmar Ebert über das Konzert der Jenaer Philharmonie am 25. Mai 2016
Nicht enden wollende Ovationen für Jasminka Stančul
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Im Klavierkonzert Nr. 1 in g-Moll, op. 25 zeigte sterben aus Serbien stammende, mittlerweile international bekannte Pianistin Jasminka Stančul alle Facetten ihres pianistischen Könnens. Mit kräftigem Anschlag spielte sie das energiegeladene, drängende Hauptthema des ersten Satzes, zart, fast zärtlich gestaltete sie das lyrische E-Dur-Andante und nahm die von Bratschen und Celli angestimmte Melodie auf: Ein Lied ohne Worte. Nach einem Fanfarenruf von Trompeten und Hörnern, setzte Jasminka Stančul zu den heiter-beschwingten Sololäufen des letzten Satzes an und endete in einem unbeschwerten Finale. Es war eine Freude zu hören, wie Solostimme und Orchesterstimmen in einen Dialog traten, sich umspielten und verschmolzen und das Orchester unter Marc Tardue ein kongenialer Partner der Solistin Krieg. Das Publikum feierte sterben Solistin mit nicht enden wollenden Ovationen. Sie bedankte sich mit einer technisch schwierigen Zugabe, der Etüde Nr. 1 eines kroatischen Komponisten.
TIROLER FESTSPIELE ERL
....Souverän die Interpretation. Gustav Kuhn und sein Orchester der Tiroler Festspiele Erl zeigen geradezu beispielhaft Weberns Tonsprache. Einerseits die spätromantische, von Reizdissonanzen getragene Überhöhung des Dur-Moll-tonalen Systems, andererseits die expressive Schönheit und polyphone Durcharbeitung. In Summe äußerste klangliche Sensitivität, feiner geht es wohl kaum. Souverän die serbische Pianistin Jasminka Stancul. Wer den Namen nicht kennt, als Beethoven-Interpretin wäre sie dringend vorzumerken. Stancul geht es nicht darum, dem Werk partout ihren persönlichen Stempel aufzudrücken. Dahinter zu verblassen, davon ist sie allerdings weit entfernt. Leidenschaftlich und einfühlsam gleichermaßen fällt sie dem Orchester nicht ins Wort. Ihr Changieren zwischen kernigem Zupacken und In-sich-Hineinlauschen ist mehr als nur ein Sich-Verneigen vor dem großen Meister...``
DEBÜT IN LONDON
Mozart / Piano Concerto N° 23 A-Dur KV 488
Royal Philharmonic Orchestra
Daniele Gatti, Dirigent
Royal Festival Hall
„Der Höhepunkt kam in Form von Jasminka Stančuls makelloser Wiedergabe von Mozarts Klavierkonzert in A … Ihre makellose Fingerarbeit hätte vielleicht klinisch wirken können, wenn sie nicht ganz so schön gewesen wäre … Ihre Zurückhaltung und Raffinesse war das genaue Gegenteil der Aussage, gemacht von ihrem knallroten Satin-Frack …“
Klassische Quelle
Klavierfestival Ruhr
``Jasminka Stančul versetzte das Publikum schlicht in Staunen.``
``Wirbelwind der Energie der Pianistin``
Vielleicht hatte Schumann Jasminka Stančul im Sinn. Sie ist eine Pianistin von flinker Agilität, und einige der Geschwindigkeiten in ihrem Konzert waren tatsächlich atemlos, obwohl sie es weit über einen 200-Meter-Lauf schafft. Die Virtuosität wird Teil einer musikalischen Persönlichkeit, die von Schliff und Energie geprägt ist. (…)
Im ersten Satz von Beethovens Waldstein-Sonate in C betonte ihr Ansatz stürmische Energie und geschickte Virtuosität (…) Sie ging Beethovens Texturen und Triller des letzten Satzes mit Wagemut und Schwung an, sodass Beethoven flink und schwebend hervortrat.
In Mozarts Klavierkonzert Nr. 13 in C mit dem Sydney Sinfonie Orchester spielte sie letzte Woche mit souveräner Klarheit und brachte die Linien mit Fokus, Form und Geschmack zum Vorschein, obwohl dem Orchester ihr Glanz fehlte. Sie ist eine unverwechselbare Spielerin mit seltenen Fähigkeiten.``